(Quelle aus der Webseite des IPMC)

Das sehr interssante Werk über die Tätigkeit des IPMC seit 1930 informiert euch nachfolgend.  Die umfangreiche Bibliothek wurde von Klaus-Peter Reimer unter Verwendung der Unterlagen von Walter W. Steinke, Rolf Weinberger, Herbert Hilger und Hilde Hammermeister zusammengestellt.


2016: 69. Polizeisternfahrt nach Łódź PL
Mit Hilfe der Knight Riders der IPA Polen und der Politik­verantwortlichen wird die IPMC-Sternfahrt 2016 in Łódź veranstaltet werden. Łódź als Partnerstadt des ukrainischen Lemberg wird die Polizei-Motorsportfreunde mit ins Boot holen.
Bei der Frühjahrssitzung 2015 hat das Präsidium den Eindruck gewonnen, einen attraktiven Veranstaltungsort gefunden zu haben. Sie freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den polnischen Polizeimotorsportlern!

2015: 68. Polizeisternfahrt in Hemmer D
Diesmal gab es ziemlich viel zu tun. Es musste nicht nur ein neues Präsidium gewählt werden. Es gab auch Änderungen in den Statuten, die einstimmig beschlossen wurden. Diese sehen nun vor, dass Präsidiumsmitglieder für vier Jahre gewählt werden, und zwar überschneidend. So wählten die Delegierten die Präsidenten, Generalsekretär und Sportkommissar für vier Jahre, den Vizepräsidenten, die Schatzmeisterin und den Schriftführer für 2 Jahre. Die Wahl verlief einstimmig.
Das neue Präsidium:
Präsident: Reinhard Moser; Vizepräsident: Jörg Frömer, Schatzmeisterin: Christine Pangerl; Generalsekretär: Tobias Zehnder; Schriftführer: Thomas Meier; Sportkommissar: Christian Rosner. In der konstituierenden Sitzung kooptierte das Präsidium drei weitere Mitarbeiter: Beirat Klaus-Peter Reimer; Pressereferent Klaus Herbert, EDV-Referent Clemens Herbert.
Bei strahlendem Sonnenschein kommen Sternfahrer mit Pkws und Motorrädern aus vielen europäischen Ländern nach Hemer in Nordheim Westfalen, wo sie
von ADAC-Mitarbeitern und freiwilligen Helfern herzlich empfangen werden. Der Sauerlandpark wird zum internationalen Treffpunkt.

Zum hügeligen Sauerland gehört die Motorradausfahrt genauso wie zur IPMC. Das Wetter ließ keine Wünsche offen. 237 km fernab von Autobahnen und überlasteten Verkehrswegen - das ist Genuss pur.


2014: Polizeisternfahrt in SL (nicht durchgeführt)
Infoschreiben über die Absage der Sternfahrt 2014
von:
Präsident IPMC
Reinhard MOSER, Obstlt
Kaiserjägerstr. 8
A-6020 Innsbruck
Handy: 0043/650/4171112
E-Mail: praesident@ipmc.org
Werte Sternfahrergemeinschaft, liebe Freunde
Als Präsident der IPMC sehe ich es als meine Pflicht an euch über die Hintergründe, die zur Absage der 68. Internationalen Polizeisternfahrt in Slowenien geführt haben, persönlich zu informieren.
Beim Delegiertenkongress 2011 wurde von den Delegierten die Sternfahrt an Tomi GÖNC und die IPA Postojna vergeben. Somit hatte der Veranstalter wie üblich 3 Jahre Zeit die Sternfahrt zu organisieren.
Seit seiner Wahl 2012 zum 2. Vizepräsidenten war Tomi GÖNC bei den Präsidiumssitzungen dabei und Fragen seitens des Präsidiums nach dem Stand der Vorbereitungen wurden mit – „alles okay”- beantwortet.
Die IPA hatte sich offensichtlich von der Ausrichtung der Sternfahrt verabschiedet denn am Delegiertenkongress traten als Veranstalter der „Auto-Motor-Touring-Klub” Ljubljana und das Fahrsicherheitszentrum in Vransko (AMZS) als Veranstalter auf. Vollmundig wurde das Programm in allen Details den Delegierten präsentiert. Es wurde auch berichtet, dass bereits mit den Sponsoren gesprochen wurde und die Veranstaltung dadurch auch finanziell gesichert ist.
Erst am 25.4.2014 erhielt ich einen Brief vom Präsidenten des AMTK Hrn. Rado STOJANOVIC, dass es finanzielle Probleme gibt. Die Sponsoren sind ausgefallen. Daher soll die IPMC auf die ihr laut Vertrag zustehenden Gelder verzichten (Teinehmerbeitrag € 10.- pro Teilnehmer, EM-Abgabe von € 200.- sowie die Kosten für die Präsidiumssitzung im Mai) sonst kann die Sternfahrt nicht durchgeführt werden.
So fand am 5.5.2014 in Ljubljana eine Krisensitzung statt. Seitens der IPMC war der 1. Vizepräsident Jörg FRÖMER, der EDV Referent Clemens HERBERT und ich vertreten. Der 2.Vizepräsident Tomi GÖNC vertrat sowohl die IPMC als auch den Veranstalter.
Die IPMC erklärte sich bereit für die Präsidiumssitzung die Kosten zu übernehmen (ca. € 2000.-) Auch war die EM-Abgabe verhandelbar aus Sicht der IPMC. Nicht verhandelbar war der Teilnehmerbeitrag für die IPMC (bei zum Sitzungszeitpunkt 470 gemeldeten Teilnehmern waren das € 4.700.-). Dies war vom Delegiertenkongress 2012 in Graudenz so festgesetzt worden. Ich vertrete den Standpunkt, dass es dem Präsidium der IPMC nicht möglich ist einen einstimmigen Beschluss des höchsten Gremiums der IPMC zu ignorieren (Art. 20/lit. c der Statuten der IPMC). Nebenbei waren auch allfällige Folgewirkungen für die nächsten Sternfahrten zu bedenken. Mit welchem Recht würden in Zukunft Abgaben an die IPMC eingefordert. Zudem stellt der Teilnehmerbeitrag einen wesentlichen Teil der Finanzierung der IPMC dar.
Präsident Rado STOJANOVIC räumte ein, dass es keine Verträge mit den Sponsoren gab. Auch gäbe es anscheinend keine Unterstützung durch die Polizei, jeder Polizist der bei der Veranstaltung hilft muss bezahlt werden.
Es waren zum Zeitpunkt der Besprechung am 5.5.2014 auch noch keine Startnummern, Startkarten, Garantieerklärungen für die Visabeschaffung,
Genehmigung zur Einreise mit den Dienstfahrzeugen und zum Tragen der Uniform, Erinnerungsgeschenk usw. vorhanden.
Gemeinsam wurden das Programm und der Finanzplan überarbeitet und insgesamt konnte eine Ersparnis von € 8.400.- erzielt werden. So fuhr ich nach 3 Stunden Besprechung und der Zusage seitens der Veranstalter, dass nun alles geregelt ist wieder zurück nach Innsbruck.
Jörg und Helg FRÖMER blieben nach der Sitzung noch einige Tage in Ljubljana und hatten Hilfe angeboten. Sie sprachen bei der Polizei vor und siehe da, bei Veranstaltungen mit Polizeibezug wird gratis unterstützt. Sie erfuhren auch, dass die Polizei über die Veranstaltung noch gar nicht umfassend Bescheid wusste. Dasselbe Ergebnis brachte eine Vorsprache beim Hrn. Bürgermeister. Doch statt die Hilfe anzunehmen mussten sich Jörg und Helga FRÖMER vom Veranstalter für die „Einmischung” beleidigen lassen.
Am 13.5.2014 erhielt ich wieder eine Nachricht von Hrn. Rado STOJANOVIC mit dem Inhalt, dass sich die finanzielle Lage weiter verschlechtert hat. Wenn die IPMC nicht auf den Teilnehmerbeitrag verzichtet, muss er die Sternfahrt absagen. Er wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass die IPMC darauf nicht eingehen kann.
Da kam mir der Gedanke, dass es nicht um das Geld geht (an den € 4.700.- für die IPMC konnte es nicht liegen) sondern dass der Veranstalter nur eine Möglichkeit sucht um die Sternfahrt absagen zu können.
Bei der Präsidiumssitzung mit dem Veranstalter wurde diese Vermutung bestätigt. Präsident Rado STOJANOVIC gab zu, dass AMTK zu klein und nicht „fit genug” für diese große Veranstaltung ist. Nach der Besprechung bestritt er diese Aussage allerdings wieder – es gibt aber genug Zeugen dafür.
Einige wesentliche Einsparungen aus der Besprechung vom 5.5.2014 schienen wieder im Finanzplan auf – es wurde fast nichts von der getroffenen Vereinbarung umgesetzt. Im Gegenteil, innerhalb von 10 Tagen stieg der Anteil für die Arbeit des AMTK von € 3000.- auf € 4000.- - unglaublich. Von verschickten Garantieerklärungen, Startkarten usw. keine Spur.
Da die IMPC auf die erpresserischen Forderungen seitens AMTK nicht einging wurde am 16.5.2014 um 09.05 Uhr die 68. IPMC Sternfahrt von Präsident Rado STOJANOVIC abgesagt.
Die bisher bezahlten Teilnehmergebühren werden von AMTK zurück überwiesen.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass der Veranstalter Arbeit für die Sternfahrt unterschätzt und zu spät mit den Vorbereitungen begonnen hat. Er war wohl der Ansicht, das kann man mit „links” in einigen Wochen erledigen. Zudem war man dilettantisch vorgegangen, wenn ich mir nur die Sache mit den nicht vorhandenen Verträgen oder fixen Absprachen mit den Sponsoren sowie den Informationsfluss zu den Behörden ansehe. Seitens des Veranstalters wurde nicht offen und ehrlich mit der IPMC umgegangen. Die Rolle des 2. Vizepräsidenten in dieser leidigen Sache wird seitens des Präsidiums intern noch genau geprüft – die Sternfahrt wurde auf seinen Antrag nach Slowenien vergeben.
Auf Grund der verbleibenden 9 Wochen bis zum vorgesehenen Termin der Sternfahrt war ein Ersatz seriös nicht mehr zu organisieren. Ich habe es drei Tage lang in Innsbruck versucht und zahlreiche Besprechungen dazu abgehalten. Das Hauptproblem stellte die kurze Zeit für die Ausstellung der Garantieerklärungen zur Visaerlangung sowie der Erhalt fixer Sponsor-Zusagen dar. Wäre die Absage ein halbes Jahr früher erfolgt, dann wäre ein Ersatz zu organisieren gewesen.
Ich bin mir sicher, dass Präsident Rado STOJANOVIC die Angelegenheit anders darstellen wird. Ich stehe allerdings zu den o.a. Ausführungen – die Fakten stellen sich nun mal so dar.
Es tut mir persönlich sehr leid, dass die Sternfahrt 2014 ausfällt. Wir alle haben uns schon sehr auf Ljubljana und ein neues Sternfahrerland gefreut. Ich kann euch versichern, dass die IPMC das Möglichste zur Durchführung getan hat.
Gem. Art. 15/lit. g entscheidet der Delegiertenkongress über den Ort der Polizeisternfahrten. Da Mühlheim an der Ruhr aus organisatorischen Gründen die Veranstaltung zurückgelegt hat und 2014 kein Delegiertenkongress stattfindet wurde seitens des Präsidiums Klaus Peter REIMER, Beisitzer im IPMC Präsidium, mit der Organisation der Sternfahrt 2015 in Dortmund beauftragt. Seitens des Präsidiums werden diesbezüglich die Delegierten von 2013 informiert und um Zustimmung ersucht. Wie in einem derartigen Fall vorzugehen ist, ist in den Statuten der IPMC nicht dezidiert geregelt. Ohne die gewählte Vorgangsweise gäbe es auch 2015 keine Sternfahrt.
So hoffe ich auf ein gesundes Wiedersehen vom 7.7. – 10.7.2015 in Dortmund.
Mit motorsportlichen Grüße
Reinhard Moser

Präsident der IPMC


2013: 67. Polizeisternfahrt in Martell I
Allzu schnell ging die Sternfahrt 2013, welche vom 01.-bis 05. Juli in Martell/Italien zu Ende. Am Abschlussabend gab es die obligaten Siegerehrungen (Daten sind den Listen auf ipmc.org zu entnehmen) und Auszeichnungen von langjährigen Mitgliedern und dem Veranstaltungsteam sowie den Sponsoren. Besonders würdig war natürlich die Fahnenübergabe an Slowenien, wo wir uns zur 68. Sternfahrt treffen werden. Aus dem Richard-Weber-Pokal zog die Marteller Erdbeerkönigin das Los: PSV Gelsenkirchen. Eine spontane Spendenaktion für die Hinterbliebenen eines tödlich verunglückten IPMC-Freundes aus Slowenien erbrachte den stolzen Betrag von knapp 1.500.-EUR. Danke an alle, die hier sofort geholfen haben.
Latsch und Martell werden uns in guter Erinnerung bleiben! Südtiroler Gastfreundschaft verlangt nach privater Wiederholung.
Sternfahrerparade 2013
Ein Höhepunkt der IPMC Sternfahrt ist auf jeden Fall die Parade der Sternfahrer. Dieses Jahr zogen die Teilnehmer durch Latsch und erfreuten das Publikum mit selten in dieser Region zu sehenden Fahrzeugen und Uniformen. Bei Paraden besteht übrigens keine Helmpflicht, weil die Fortbewegung im Schritttempo erfolgt.

Über die Homepage des Veranstalters konnten die entsprechenden Formulare runtergeladen werden. Anmeldeschluss war der 13. April 2013. Das Nenngeld musste auch bis zum 13. April 2013 dem Veranstalter überwiesen werden. Hotels und Camping mussten selbst gebucht werden. Die Anschriften waren in der Ausschreibung ersichtlich.


2012: 66. Polizeisternfahrt in Graudenz (Grudziadz) PL
Die diesjährige Polizeisternfahrt führte uns im August nach Polen.
Wie es sich für eine schöne Sternfahrt gehört, hatten die Veranstalter gutes Wetter bestellt und es auch bekommen. Die Organisatoren hatten gute Arbeit geleistet und uns eine rundum gelungene Sternfahrt präsentiert.
Die Zieleinfahrt führte die 462 Teilnehmer direkt an den Rand der Altstadt an die Weichsel. Nur ein paar Meter weiter wurde die Sternfahrt auf dem Marktplatz sehr feierlich eröffnet. Zahlreiche Einwohner der Stadt wohnten der Zeremonie bei. Am Abend fand in einer Sporthalle der Eröffnungsabend statt. Hier wurde ein gutes und umfangreiches Buffet gereicht. Am Abend fanden dann auch die ersten Siegerehrungen statt. Die Ergebnisse der Sternfahrerwertung sind einzusehen unter der Homepage des Veranstalters: http://www.zgp.tomaszewski.cz/de/
Am nächsten Tag fanden die Ausflüge statt, die unter dem Motto:
•          Geheimnisse mittelalterliche Burgen
•          Regionale Leckereien
•          Bombentrip
•          Geheimnisse der Stadt
Zeitgleich absolvierten die Motorradfahrer ihre ca. 190 km lange Tour. Alle Teilnehmer waren begeistert von der Durchführung und den Darbietungen während der Ausflüge.
Am nächsten Tag fanden die Läufe zur IPMC-Europameisterschaft statt. Für die Wettbewerbe standen ein Seat Leon und eine Yamaha 125 zur Verfügung. Die Ergebnislisten können ebenfalls unter der o.g. Anschrift eingesehen werden.
Das Protokoll des Delegiertenkongresses kann unter www.ipmc.org eingesehen werden. Tomi Gönc aus Slowenien wurde als 2. Vizepräsidenten für Endre Balogh gewählt, der für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stand. Er wurde auf dem Kongress zum Ehrenmitglied ernannt.
Folgende Sternfahrten wurden bzw. sind bereits beschlossen worden:
•          Ljubljana und Vransko/ Slowenien 2014
•          Potsdam/ Deutschland 2015
•          Liviv/ Ukraine 2016
Verteilt auf verschiedene Tage hatte der Veranstalter noch sportliche Wettbewerbe, wie ein Bowlingturnier oder eine Paddel-Regatte im Angebot. An einem Abend fand ein geselliger Abend in einem urgemütlichen Restaurant statt.
Während der gesamten Veranstaltung hatten die Sternfahrer freie Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr und freien Eintritt in die Ausstellung „Geschichte der Polizei“.
Der Korso führte uns direkt durch die Altstadt, auch hier säumten zahlreiche Einwohner die Straßen.
Der Abschlussabend mit, vielleicht zu vielen Siegerehrungen und Ehrungen, krönten eine gelungene Sternfahrt.
Die Meßlatte für Südtirol im nächsten Jahr wurde sehr hoch gelegt, aber die Veranstalter aus dem Martelltal hatten ja die Möglichkeit, sich alles an- und abzuschauen.
Daher hier noch einmal vielen Dank an alle, die an der Sternfahrt mitgewirkt haben!
Wir vom Präsidium der IPMC freuen uns, euch alle wieder zahlreich an der Sternfahrt 2013 (vom 1. bis 5. Juli) im Martelltal treffen zu dürfen.
Thomas Meier

Protokollführer der IPMC


2011: 65. Polizeisternfahrt in Wladimir RUS
Nach Sotschi im Jahre 2001vom 16. bis zum 30. Juli 2011 fand zum zweiten Mal eine Polizeisternfahrt in Russland statt. Leider fanden nur 409 Sternfahrer den Weg nach Vladimir, 180 km nordöstlich von Moskau gelegen.
Das Programm begann bereits am Sonntag im Hotel Vega in Moskau. Viele westeuropäische Sternfahrer trafen sich dort zum Vorprogramm Moskau. Für den Montag war eine Stadtrundfahrt organisiert, viele unternahmen darüber hinaus noch Touren auf eigene Faust. Am Dienstag wurden die Sternfahrer am „kleinen Kreml“ – vor dem Hotel gelegen – nach Vladimir verabschiedet. Dort am Ziel angekommen wurden die Startunterlagen ausgegeben. Für den Abend stand die Eröffnung im Hotel „Heiße Quellen“ in Suzdal auf dem Programm. Aus noch heute unerklärlichen Gründen fand keine Siegerehrung der Sternfahrt statt-
Die nächsten Tage waren geprägt von Ausflugsfahrten. Am Donnerstag trafen sich die Sportfahrer zum 1. Lauf der neuen EM-Runde. Sowohl der Motorrad- als auch der PKW-Parcours waren recht flüssig zu durchfahren, doch beinhalteten beide auch einige Tücken.
Beim Abschlussabend am Samstag wurden die Sieger bekanntgegeben und geehrt:
PKW:
1. Alfred Fischer – PSV Linz
2. Peter Spiegl – PSV Linz
3. Andrey Sidorov – Dynamo Escort Moskau Motorrad:
1. Krisztian Frecsko – HRE Budapert
2. Attila Jordan – BRFK Budapest
3. Thomas Schram – PSV Linz
Die weiteren Platzierungen der EM-Wertung entnehmen Sie bitte dem Link Europameisterschaft unserer Homepage unter www.ipmc.org.
Am Freitag stand der Delegiertenkongress der IPMC im Mittelpunkt. Die Positionen des Generalsekretärs und des Protokollführers standen zur Wahl. Für eine Wiederwahl standen Thomas Ottiger und Gerd Zabbee nicht mehr zur Verfügung und der Kongress beschloss in Würdigung der Verdienste, beide zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Nachfolger wurden Tobias Zehnder aus Basel als Generalsekretär und Thomas Meier aus Gelsenkirchen als Protokollführer. Die Verantwortlichen der nächsten Sternfahrten berichteten über den Stand ihrer Vorbereitungen: 2012 Grudziadz/PL – 2013 Martelltal/I – 2014 Lubjana/SLO. Eventuell gelingt es danach, eine Sternfahrt in einer deutschen Großstadt zu veranstalten. Entsprechende Vorgespräche wurden bereits geführt.
Am Samstag gab es einen Korso durch Vladimir und abends den Abschlussabend. Hier mussten dann sämtliche Siegerehrungen und Auszeichnungen im Eiltempo absolviert werden, was nicht dem Rahmen einer Sternfahrt und Europameisterschaft entspricht. Doch der späte Beginn und die aufkommende Dunkelheit – die Veranstaltung fand draußen statt – ließen nichts anderes zu.
Den „Richard Weber Wanderpokal“ gewann die MSA der IPA Düsseldorf.
Nach der Fahnenübergabe an Grudziadz erklärte Präsident Reinhard Moser die Sternfahrt für beendet.
Soweit die objektive Berichterstattung. Doch lassen sie den Chronisten ein persönliches Fazit ziehen:
Von der Sternfahrt „der besonderen Art“ sprach Reinhard Moser in seiner Eröffnungsansprache. Und das zog sich während der gesamten Sternfahrt durch. Nur wenig erweckte den Eindruck, gut organisiert gewesen zu sein. Doch bei dieser Pauschalbewertung möchte ich es auch bewenden lassen. Eine Gratwanderung des Chronisten: Auf der einen Seite haben viele Sternfahrer die strapaziöse Anreise mit PKW oder Motorrad auf sich genommen und wurden dann vor Ort enttäuscht. Auf der anderen Seite darf man junge Leute nicht entmutigen, an einer Sternfahrt teilzunehmen. Vladimir ist nicht der Gradmesser der Sternfahrten. Viele Sternfahrt-Organisatoren haben in der Vergangenheit bewiesen, wie man es machen sollte. Schauen wir nach vorn und ordnen Vladimir als 65. Sternfahrt in unsere Veranstaltungsreihe ein!

Klaus-P. Reimer – i.V.d. Pressereferenten


2010: Debrecen U
Die 64. Internationale Polizeisternfahrt wurde von der Polizei Debrecen veranstaltet.
2010: 64. Polizeisternfahrt in Hamburg D
Die International Police Motor Corporation (IPMC) feierte am Samstag, 6. November 2010, in Hamburg in Zusammenarbeit mit dem ADAC Gau Hansa ihr 80 jähriges Bestehen.

Für dieses Jubiläum ist eine spezielle Internetseite zur Geschichte der IPMC erstellt worden. Schauen Sie sich doch diese Homepage einmal an und entdecken Sie Interessantes aus den letzten Jahren der IPMC.


2009: 63. Polizeisternfahrt in Danzig P
Nach 1931 war Danzig nunmehr zum 2. Mal Gastgeber des Internationalen Polizistentreffens. Doch nur 554 Sternfahrer zeigten Interesse an dieser Veranstaltung. Leider gab es auch viele organisatorische Pannen bei den vielen Veranstaltungen: Rundfahrten per Bus oder Motorrad, die Europameisterschaftsläufe, der Korso durch die Fußgängerzone.
Aus dem Präsidium verabschiedet wurde Franz Lang, der beim Abschlussabend mit einer Ritschka aus der Halle gefahren wurde. Neu ins Präsidium wurde Christian Sägesser als Pressereferent berufen, sein Vorgänger Klaus-Peter Reimer übernimmt nun die Aufgaben des Beisitzers. Präsident Reinhard Moser und Vizepräsident Endre Balogh wurden in ihren Ämtern bestätigt.

2008: 62. Polizeisternfahrt in Graz A
Nach 1998 war die Landeshauptstadt der Steiermark, Graz, wieder Gastgeber der 62. Internationalen Polizeisternfahrt. 698 Sternfahrer aus 11 Nationen erreichten das Zeil am "Schwarzl-Zentrum". Ausflugsfahrten und die IPMC-EM waren der Mittelpunkt der Sternfahrt. Auf dem Delegiertenkongress wurde Thomas 0ttiger als Sekretär für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Als sein Nachfolger kam Tobias Zehnder aus Basel als Beisitzer ins Präsidium. Gerhard Zabbee wurde als Protokollführer wiedergewählt.

Trauer machte sich breit, als wir vom Tod der langjährigen Protokollführerin (1964-1983), Hilde Hammermeister, hörten. Sie verstarb am 1. Februar im Alter von 88 Jahren. 2006 war sie letztmalig in Gelsenkirchen im Kreise der Sternfahrer und wurde für ihre 35. Sternfahrt ausgezeichnet.


2007: 61. Polizeisternfahrt in Erfurt D

Erstmalig trafen sich Europas Polizei-Motorsportler in der Thüringischen Landeshauptstadt zur 61. Internationalen Polizeisternfahrt. 708 Nennungen aus 11 Nationen gingen beim Veranstalter ein. Das Organisationsteam um Jörg Frömer bot den Sternfahrern wieder ein umfangreiches Programm: Ausflugsfahrten, die Europameisterschaftsläufe auf dem Domplatz, für den Nachwuchs ein Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier und der Korso durch die Innenstadt. Auf dem Delegiertenkongress wurden Jörg Frömer als Vizepräsident und Christa Pangerl als Schatzmeisterin wiedergewählt.


2006: 60. Polizeisternfahrt in Gelsenkirchen D
Zum zweiten Mal nach 1994 führte der Weg der 808 Sternfahrer ins Ruhrgebiet - nach Gelsenkirchen. Die Motorsportabteilung des Polizei-SV unter der Schirmherrschaft des Gelsenkirchener Polizeipräsidenten Rüdiger von Schoenfeldt hatte zu der 60. Internationalen Polizeisternfahrt eingeladen. Ausflüge durchs Ruhrgebiet, zum Archäologischen Park nach Xanten und zur Ski-Halle nach Bottrop sollten den Sternfahrern diese Region näher bringen. Aber auch der Wettergott blieb nicht untätig: er stellte das Thermometer ganz weit nach oben!
Im Mittelpunkt stand der 4. Lauf der EM-Runde 2003 - 2006. Da der Veranstalter die Führenden sowohl im PKW- als auch im Krad-Wettbewerb zum Schluss starten ließ, blieb es spannend bis zur letzten Runde.
Am 28. Juli wurden dann die 5. IPMC-Europameister geehrt:
PKW Einzel: Thomas Schram - PSV Linz
Motorrad Einzel: Robert Krack - PMS Kassel
PKW Mannschaft: PSV Linz

Motorrad Mannschaft: LPSV Steiermark


2005: 59. Polizeisternfahrt in Kiew UK
Zum ersten Mal trafen sich die Sternfahrer in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Leider gingen wieder nur 485 Nennungen aus 10 Nationen beim Veranstalter ein.
Zum Programm der Sternfahrt gehörten neben diesen sportlichen Wettbewerben auch Ausflugsfahrten und ein PKW-Krad-Korso der Sternfahrtteilnehmer durch Kiew, was von der heimischen Bevölkerung mit sehr viel Interesse und Begeisterung aufgenommen wurde. Trotz einiger Mängel wird die Sternfahrt allen Teilnehmern in sehr guter Erinnerung bleiben. Man wird sich gerne an die heißen Tage von Kiew zurückerinnern!

Innerhalb des Präsidiums kam es zu einigen Umbesetzungen: 1. Vizepräsident wurde Jörg Frömer aus Erfurt, 2. Vizepräsident Endre Balogh aus Budapest. Thomas 0ttiger wurde Sekretär der IPMC. Wieder gewählt wurde Gerhard Zabbee aus Kassel als Protokollführer.


2004: 58. Polizeisternfahrt in Torun PL
Zum zweiten Male nach 1995 trafen sich Europas Polizei-Motorsportler in Torun / PL zur 58.Internationalen Polizeisternfahrt. Leider gingen nur 481 Nennungen aus 10 Nationen beim Veranstalter ein.
Zum Programm der Sternfahrt gehörten neben diesen sportlichen Wettbewerben auch Ausflugsfahrten und ein PKW-Krad-Korso der Sternfahrtteilnehmer durch Torun, was von der heimischen Bevölkerung mit sehr viel Interesse und Begeisterung aufgenommen wurde.

Neu ins Präsidium der IPMC kam als 2. Vizepräsident der Erfurter Kollege Jörg Frömer. Er ist Sportbeauftragter im Innenministerium des Landes Thüringen und Vertreter des Landes Thüringen des Polizeisportkuratoriums. Wieder gewählt wurden der 1. Vizepräsident Thomas 0ttiger und Schatzmeisterin Christa Pangerl.


2003: 57. Polizeisternfahrt in Innsbruck A
Nach 2-jähriger Pause fand 2003 wieder eine Internationale Polizeisternfahrt in Mitteleuropa statt. Die Motorsportsektion des PSV Innsbruck hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen. Ein Club, der vor 9 Jahren seine erste Sternfahrt im Ruhrgebiet / D erlebt hatte, war von der Idee so begeistert, dass man selbst zur Tat schreiten wollte. Und mit IPMC-Präsident Reinhard Moser an der Spitze des OK sollte eigentlich nichts schief gehen...
830 Sternfahrer erreichten die Landeshauptstadt von Tirol. EM-Läufe, Ausflugs- und Motorradfahrten und die geselligen Veranstaltungen standen wieder einmal im Mittelpunkt. Die hohen Temperaturen und eine rundum gelungene Veranstaltung werden bei allen Sternfahrern im Gedächtnis bleiben.

Beim Delegiertenkongress wurden Präsident Reinhard Moser und der 2. Vizepräsident, Heinz Fiedler, wiedergewählt.


2002: 56. Polizeisternfahrt in Bari I
Zum fünften Male nach Rom, Florenz, Lignano und Tramin trafen sich Europas Polizei-Motorsportler in Italien. Bari war Ausrichter dieser 56. Internationalen Polizeisternfahrt. Die Verantwortlichen haben den Reiseveranstalter „Baricentro" mit der Durchführung dieser Veranstaltung beauftragt, und dabei ist der eigentliche Sternfahrtgedanke von Richard Weber verlorengegangen. 830 Sternfahrer erreichten die süditalienische Hafenstadt.
Als sportlicher Höhepunkt wurden am 29. Juni die vierten IPMC-Europameister geehrt:
PKW Einzel: Jürgen Stange - PMC Bochum
Motorrad Einzel: Robert Krack - PMS Kassel
PKW Mannschaft: PSV Wien
Motorrad Mannschaft: GSV Steiermark

2001: 55. Polizeisternfahrt in Sotschi RUS
Erstmals in der 70-jährigen Geschichte der IPMC führte uns eine Sternfahrt weit in den Osten: nach Russland ans Schwarze Meer. Nicht nur diese Sternfahrt wird allen in Erinnerung bleiben, sondern auch die unerträgliche Hitze mit der extrem hohen Luftfeuchtigkeit! Die Veranstalter um Iwan Kusmenko präsentierten eine hervorragende Sternfahrt: Eröffnungs- und Abschlussabend boten ein tolle Showprogramme. Alles lief rund und die Devise "no problem" bestätigte sich letztendlich. 551 Sternfahrer aus 11 Nationen erreichten zum Teil auf dem Landweg, zum Teil auf dem Luftweg Sotschi. 1 Mannschaft kam aus Nowosibirsk, die damit das Tor nach Asien aufgemacht hat...

Auf dem Delegiertenkongress wurde Thomas 0ttiger zum 1. Vizepräsident gewählt, Roel Paling schied nach 19-jähriger Tätigkeit aus dem Präsidium aus.


2000: 54. Polizeisternfahrt in Leiden NL
Zum dritten Mal nach 1977 und 1986 haben die Leidener Kollegen zu einem internationalen Treffen eingeladen. 795 Sternfahrer erreichten das Ziel an den Groenoordhallen. Beim Delegiertentag konnte das Präsidium die IPMC Internetseite vorstellen, die aufgrund der Initiative von Adi Lepka aufgebaut wurde: www.ipmc.org.

Präsident Adolf Lepka musste aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgeben. Nachfolger als Präsident wurde Reinhard Moser aus Innsbruck. Endre Balogh aus Budpest wurde zum IPMC-Sekretär gewählt.


1999: 53. Polizeisternfahrt in Budapest H

Zum zweiten Mal lud die ungarische Polizei zur Internationalen Polizeisternfahrt ein und 905 Sternfahrer fanden den Weg nach Budapest. Den Organisatoren um Dr. Hatala gelang es, diese Sternfahrt nahtlos an die vergangene anzufügen. Erstmals in der Geschichte der IPMC konnte eine Wahl nicht durchgeführt werden, weil ein Formfehler dem entgegen sprach. So wurde der Budapester Kollege, Endre Balogh, als Sekretär ins Präsidium berufen.


1998: 52. Polizeisternfahrt in Graz A
880 Sternfahrer aus 14 Nationen erreichten im August die Landeshauptstadt der Steiermark., Graz. In einem riesigen Gelände rund ums "Schwarzl-Freizeitzentrum" konnte die Sternfahrt durchgeführt werden. Wieder einmal stand die Halle während der gesamten Sternfahrt den Sternfahrern zur Verfügung. Auch ein reiner Auto- und Motorradkorso konnte in Österreich wieder zur Durchführung gelangen.
Als sportlicher Höhepunkt wurden am 28. August die dritten PMC-Europameister geehrt:
PKW Einzel: Alfred Fischer - PSV Linz
Motorrad Einzel: Robert Krack - PMS Kassel
PKW Mannschaft: PSV Wien
Motorrad Mannschaft: PSV Linz

Neu ins Präsidium kam als Schatzmeisterin Christa Pangerl aus Linz. Somit hat das Präsidium nach langer Zeit wieder einmal seine "Quotenfrau"!


1997: 51. Polizeisternfahrt in Tramin I
Trauer machte sich kurz vor der Sternfahrt breit: Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb der Schatzmeister der IPMC, Rudolf Hecher.
1.128 Sternfahrer folgten der Einladung der Südtiroler Sportfreunde ins kleine Dorf Tramin. Ausflugsfahrten, Europameisterschaftsläufe und der Delegiertenkongress standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.

Adolf Lepka / Linz wurde zum Präsidenten gewählt, Heinz Fiedler / Bremen wurde neuer 2. Vizepräsident. Mit Roland Ritchard / Basel ernannten die Delegierten einen weiteren Ehrenpräsidenten.


1996: 50. Polizeisternfahrt in München D
Zum dritten Mal nach 1954 und 1987 lud der PMC München zur Jubiläums-Sternfahrt ein. Es war die 50. im Reigen der Internationalen Polizeisternfahrten. Dazu organisierte die IPMC eine Ausstellung über diese Sternfahrten. Leider war die Ausstellungsfläche viel zu klein, so dass manche Exponate nicht gezeigt werden konnten. Liesel Malburg, Ehefrau des 1. IPMC-Sektretärs, stellte ihre Vorkriegsplaketten zu Verfügung und anschließend gab sie diese in den Besitz der IPMC, ebenso die übrigen Plaketten, die aus Basel beigesteuert wurden.

Manfred Reber aus Basel wurde neuer Sekretär der IPMC, Leo Ineichen ernannte man zum Ehrenmitglied.


1995: 49. Polizeisternfahrt in Torun P

Zum zweiten Mal nach 1992 war eine Stadt Osteuropas Gastgeber der Internationalen Polizeisternfahrt: Torun in Polen. Über 900 Sternfahrer gaben am 18. Juli ihre Bordkarten bei der Zielkontrolle ab. Nach nur zweijähriger Vorbereitungszeit präsentierten uns die polnischen Kollegen eine ausgezeichnete Sternfahrt. Fahrten nach Danzig und Warschau sowie in die nähere Umgebung gehörten ebenso zum Programm wie ein Korso durch die Innenstadt von Torun und die ersten Läufe der neuen Europameisterschaftsrunde.


1994: 48. Polizeisternfahrt in Ruhrgebiet D
771 Sternfahrer kamen am 28. Juni ins Ruhrgebiet und mussten schnell feststellen, dass sich diese Region heute ganz anders darstellt, als man es vermutet hatte. Der Wettergott tat sein Übriges dazu. Erstmals in der Geschichte der IPMC stellte sich eine Region als Ziel vor. Veranstaltet wurde dieses 48. Treffen von den Polizeimotorsportclubs aus Bochum, Duisburg, Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr. Ein Experiment, das letztlich doch gelang!
Als sportlicher Höhepunkt wurden am 1. Juli die zweiten IPMC-Europameister geehrt:
PKW Einzel: Franz Pintarich - PSV Wien
Motorrad Einzel: Thomas Schram - PSV Linz
PKW Mannschaft: PSV Wien
Motorrad Mannschaft: PSV Linz

Neu ins Präsidium wurde Christian Rosner / Wien als Sportleiter gewählt.


1993: 47. Polizeisternfahrt in Linz A
1.100 Polizei-Motorsportler kamen Ende August zur 47. Internationalen Polizeisternfahrt in die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz. Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck: "Was der Polizei in Europa bereits gelungen ist, versuchen wir Politiker noch zu erreichen." Erstmals beteiligten sich Teams aus Polen und der Ukraine an der Polizeisternfahrt. Die Mannschaft aus Ungarn war mit 42 Teilnehmern stärker als die Gruppen aus Italien und Spanien!

Trauer machte sich auch in diesem Jahr breit: Georg Schalles, langjähriger Präsident der IPMC verstarb nach langer Krankheit im Alter von 71 Jahren.


1992: 46. Polizeisternfahrt in Budapest H
Zu Beginn des Jahres machte sich Trauer breit: Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb die Protokollführerin der IPMC, Barbara Krambeer.
Zum ersten Mal war ein Land Ost-Europas Gastgeber der Internationalen Polizeisternfahrt. Vom 5. bis zum 8. Mai kamen 850 Sternfahrer in Budapest zusammen - auch aus anderen osteuropäischen Ländern!!! Dem Ehrenpräsidenten der IPMC, Günter Bender, ist damit ein wesentlicher Schritt zur internationalen Verständigung gelungen!

Im Präsidium gab es eine wesentliche Umbildung: Roland Ritschard aus Basel löste Günter Bender als Präsident ab. Gerd Zabbee / Kassel (Protokollführung) und Rudolf Hecher / Krumpendorf (Schatzmeister) kamen neu ins Präsidium.


1991: 45. Polizeisternfahrt in Lignano I

Italien lud wieder zu einem Treffen ein. Lignano an der Adria war vom 8. bis zum 12. Mai Ausrichter. Leider war der Wettergott nicht auf unserer Seite. Trotzdem hatten die 800 Teilnehmer Gelegenheit, Land und Leute näher kennenzulernen. Günter Bender wurde Ehrenpräsident und mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt, da sich kein Delegierter bereit erklärte, für dieses Amt zu kandidieren. Neu ins Präsidium wurde Adolf Lepka / Linz für Franz Lang gewählt.


1990: 44. Polizeisternfahrt in Zaragoza E
Die Sternfahrt der Superlative von 1983 konnte nicht wiederholt werden. 803 Sternfahrer machten sich trotz des hohen Nenngeldes auf den Weg nach Spanien. Ihnen wurde wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten, so durfte auch ein Stierkampf nicht fehlen.
Als sportlicher Höhepunkt wurden am 7. September die ersten IPMC-Europameister geehrt:
PKW Einzel: Hans-Werner Lorenz - PSV Aachen 
Motorrad Einzel:  Thomas Schram - PSV Linz 
PKW Mannschaft: IPA Düsseldorf 

Motorrad Mannschaft: PSV Linz


1989: 43. Polizeisternfahrt in Basel CH

Zum 2. Mal nach 1953 kamen am 12. September 807 Sternfahrer aus 11 Nationen zur 43. Internationalen Polizei-Sternfahrt zusammen. Das Organisationsteam präsentierte uns ein abwechslungsreiches Programm, so dass alle Sternfahrer auf ihre Kosten kamen. Für unsere Sportfahrer stand der 3. EM-Lauf an: In beiden Sparten musste ein Geschicklichkeitsturnier gefahren werden. Opel und Kawasaki stellten dazu die Fahrzeuge zur Verfügung.


1988: 42. Polizeisternfahrt in Bremen D
Aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens richtete die IPA-Verbindungsstelle Bremen die 42. Internationale Polizeisternfahrt aus und hat damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Beziehungen IPA und IPMC geleistet. 825 Sternfahrer wurden am 14. September von Innensenator Bernd Meyer auf der Bürgerweide begrüßt.

Der 2. Lauf der IPMC-Europameisterschaft wurde durchgeführt: Für die Automobilisten eine Orientierungsfahrt und für die Kradfahrer ein Turnier. Die feierliche Siegerehrung in der Stadthalle am letzten Abend wird vielen unvergessen bleiben.


1987: 41. Polizeisternfahrt in München D

Nach 1954 lud München zum zweiten Mal zu einer Sternfahrt ein. Nach einem Beschluss des IPMC-Präsidiums vom 10.04.87 wurde der erste von vier Läufen der IPMC-Europameisterschaft durchgeführt. Für die Automobilisten stand ein Slalom auf gestellten Fahrzeugen von BMW auf dem Programm. Die Kradfahrer starteten zu einem Geschicklichkeitsturnier. Erstmals wurde die Sternfahrt an nur drei Tagen durchgeführt, was letztlich doch zu einigen Problemen führte. 850 Sternfahrer aus 11 Nationen waren vom 9. bis zum 11. Juli zu Gast in München.


1986: 40. Polizeisternfahrt in Leiden NL

Ebenfalls zum zweiten Mal kamen am 21. Mai 900 Sternfahrer aus 11 Nationen zur 40. Internationalen Polizeisternfahrt zusammen. Ein Länderabend, der Besuch des Vogelparks "Avifauna", die Eröffnung des neuen Polizeipräsidiums, ein internationaler Fußballwettkampf (IPMC gegen die niederländische Polizei-Nationalmannschaft 0 : 8), eine internationale Polizeimusikschau und ein Trachtenkleiderumzug durch das Zentrum der Stadt Leiden standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Unsere Motorsportler konnten bei Geschicklichkeitsturnieren (PKW und Kräder) ihr Können unter Beweis stellen. Die Weichen für eine IPMC-Europameisterschaft wurden in Leiden gestellt.


1985: 39. Polizeisternfahrt in Köln D
Nach 23 Jahren war Nordrhein-Westfalen wieder Gastgeber eine Polizeisternfahrt. Die Kölner Sportfreunde wollten uns die Domstadt näher bringen. 900 Teilnehmer aus 11 Nationen waren vom 12. bis zum 15. Juni Gäste ihrer Stadt. Eine Fahrt mit dem Sambazug nach Rüdesheim, Fahrten in die Umgebung und eine Dampferfahrt auf dem Rhein waren die Höhepunkte dieser Veranstaltung. Für unsere Motorsportler wurden Geschicklichkeitsturniere für PKW's und Kräder durchgeführt. Auch hierbei war das Interesse groß, so dass diese Turniere wohl in Zukunft Bestandteil jeder Internationalen Polizeisternfahrt sein werden.

Hier wurde Günter Bender mit großer Mehrheit zum Präsidenten der IPMC gewählt, 1. Vizepräsident wurde Roel Paling, 2. Vizepräsident Franz Lang / Wien.


1984: 38. Polizeisternfahrt in Luzern CH

Auch Luzern lud zum zweiten Mal zu einer Sternfahrt ein. 1.046 Sternfahrer aus 10 Nationen fuhren am 18. September an den Vierwaldstätter See. Aus Deutschland reisten 671 Sternfahrer an, aus Österreich 191, aus der Schweiz 82, aus Italien 44, aus Spanien 23, aus England 15, aus Belgien 11, aus den Niederlanden 5, aus Finnland (!) 3 und ein Team meldete sich aus den USA. Erstmalig begann die Sternfahrt mit einem bunten Eröffnungsabend in der Halle "Allmend". Auch der Abschlussabend mit der Siegerehrung wurde an gleicher Stelle abgehalten. Die Resonanz der Sternfahrer zeigte, dass diese Form der Begegnung in Zukunft eine Chance hat.


1983: 37. Polizeisternfahrt in Zaragoza E
800 Teilnehmer scheuten nicht den weiten und strapaziösen Weg in die spanische Stadt Zaragoza. Sehr unterschiedlich waren die Hoffnungen der einzelnen Sternfahrer. Doch selbst die kühnsten Erwartungen wurden noch übertroffen, es wurde ein Programm der "Superlative" geboten. So mancher Veranstalter mag neidvoll auf die Möglichkeiten der spanischen Motorsportfreunde geschaut haben...
Unvergessen bleiben der Stierkampf und der Abschlussball im Nobelhotel Palafox.
Wegen einer schweren Erkrankung konnte der neugewählte Präsident Kurt Müller nicht teilnehmen. Die Geschäfte der IPMC wurden von diesem Zeitpunkt an vom 1. Vizepräsidenten Günter Bender / Kassel geführt.

Eine Umbesetzung gab es im Präsidium: die langjährige Protokollführerin, Hilde Hammermeister, kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, die Delegierten entschieden sich für Barbara Krambeer aus Hamburg als ihre Nachfolgerin.


1982: 36. Polizeisternfahrt in Kassel D

Wieder hieß es "Ab nach Kassel". Gerne folgten die 1.300 Teilnehmer dieser erneuten Einladung. Höhepunkt waren wieder die internationale Sport- und Musikschau, eine Orientierungsfahrt in einem Bundeswehr-Übungsgelände und das Abschlussfest, bei dem erstmals die teilnehmenden Gruppen Produkte ihrer Heimat anbieten konnten. Ein Experiment, das voll gelang und auch in den nächsten Jahren fester Bestandteil der Sternfahrerabende wurde.


1981: 35. Polizeisternfahrt in Krems A

Von den Wiener Motorsportfreunden wurde die 35. Internationale Polizeisternfahrt nach Krems / Donau organisiert. Wieder gingen rund 900 Teilnehmer aus 11 Nationen an den Start. Diese kleine Donaustadt wird vielen deshalb in guter Erinnerung bleiben, weil man immer wieder bekannte Gesichter traf.


1980: 34. Polizeisternfahrt in Berlin D

Zum zweiten Mal nach 1968 luden uns die Berliner Sportfreunde zu einer Polizeisternfahrt nach Berlin ein. 1.300 Teilnehmer aus 10 Nationen fuhren in die Stadt, "die eine Reise wert ist". Neben den internationalen Begegnungen kam auch der Motorsport nicht zu kurz. Trauer überkam die Sternfahrer, als sie vom Tod des langjährigen Sekretärs der IPMC, Adolf Huez, hörten, der am 31. Juli 1980 verstarb. Von den Delegierten wurde Leo Ineichen / Luzern als sein Nachfolger gewählt. Für den nicht mehr kandidierenden Georg Schober kam Kurt Müller / Wien als 1. Vizepräsident ins Präsidium.


1979: 33. Polizeisternfahrt in Florenz I

Endlich kam eine Einladung aus Italien: das Traumziel aller Nordeuropäer! Florenz hatte in die schönste kulturgeschichtliche Stadt der Medici vom 29. August bis 1. September eingeladen. Im Schatten des herrlichen Domes und auf den Spuren Michelangelos studierten fast 1.000 Sternfahrer abendländische Kultur.


1978: 32. Polizeisternfahrt in Bamberg D

Vom 12. bis zum 15. Juli wurde die 32. Internationale Polizeisternfahrt vom Polizei-SV Bamberg ausgerichtet. Über 1.000 Teilnehmer aus 10 Nationen folgten der Einladung der Organisatoren. Wir freuten uns über die 1000-jährige Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten.


1977: 31. Polizeisternfahrt in Leiden NL

Die Polizei Leiden / NL lud für die Zeit vom 11. bis 14. Mai zur 31. Internationalen Polizeisternfahrt ein. 997 gemeldete Fahrer und insgesamt fast 3.000 Teilnehmer nahmen an dieser schönen Frühlings- und Tulpenfahrt teil. Das Organisationskomitee hatte mit unendlicher Liebe und Begeisterung diese Sternfahrt ausgerichtet, und so gab es nur fröhliche Gesichter.


1976: 30. Polizeisternfahrt in St. Etienne F
Es hatte sich kein Polizeisportverein als Ausrichter rechtzeitig finden können. So hatte IPMC-Präsident Schalles mit seiner Kasseler Mannschaft die Initiative übernommen, mit dem Fremdenverkehrsbüro in St. Etienne eine Sternfahrt nach Frankreich durchzuführen. Landschaftlich war es eine schöne Fahrt für die Teilnehmer, zu stempeln gab es die Route "Napoleon", was vielen Teilnehmern große Freude bereitete. Aus Polizei- und Sternfahrer-Sicht war die Organisation in St. Etienne etwas mager, aber da wir Sternfahrer unbedingt einmal nach Frankreich wollten, können wir der Kasseler Crew dankbar sein, dass sie sich aus weiter Entfernung für das Zustandekommen einer Internationalen Polizeisternfahrt engagiert hatten.

Die Delegierten wählten Georg Schalles zum Präsidenten, Georg Schober wurde sein Vertreter, Stefan Malle / Krumpendorf wurde Schatzmeister.


1975: 29. Polizeisternfahrt in Mannheim D
Es trafen 1.500 Teilnehmer zu dieser 29. Internationalen Polizeisternfahrt in Mannheim ein (17. bis 20. September). Goldenes Herbstwetter lag über dem US-Sportstadion, als die Kraftfahrzeuge einfuhren. Für die Delegierten gab es einen Empfang im Kurfürstenschloß durch den Oberbürgermeister Dr. Ratzel, ein Blumenkorso führte von Ludwigshafen nach Mannheim.

Am 20. Oktober 1975 verstarb der Präsident der IPMC, Hans Kunz. Viele Freunde gaben ihm das letzte Geleit. Die große Anteilnahme zeigte, wie beliebt Hans Kunz war.


1974

Wilhelmshaven hatte seine Zusage plötzlich zurückgenommen, Kassel lud zu einer großzügig angelegten Zielfahrt ein. Im Rahmen des Internationalen Polizeimusikfestes fanden sich mehr als 500 Polizeisternfahrer ein. Der in 1973 in Pörtschach aus Zeitgründen abgebrochene Kongress konnte hier in Kassel erfolgreich abgeschlossen werden. Die Wahl der Präsidiumsmitglieder erfolgte einstimmig: Präsidenten Kunz / Wien, Schalles / Kassel und Bosmans / Brüssel, Sekretär Huez / Luzern, Schatzmeister Schober / Krumpendorf, Protokollführerin Hammmermeister / Hamburg.


1973: 28. Polizeisternfahrt in Klagenfurt A

Vom 10. bis zum 13. Mai lockte uns der Frühling von Kärnten im schönen Österreich an und viele, viele Sternfahrer kamen zur 28. Veranstaltung in dieser Reihe. Klagenfurt am Wörthersee mit dem großzügigen Europapark war als Ziel geradezu ideal. Fallschirmspringer eröffneten unser Festival im Beisein der Bevölkerung. Internationales Fluidum rund um den Wörthersee ließ uns die Studienfahrten um und über den See zu einem Erlebnis werden. Alpenausflüge und Bergfahrten führten die Sternfahrer in zauberhafte Regionen. Auch diese Sternfahrt hatte wieder ein Präsidiumsmitglied aus der "Gründerzeit" zu beklagen: Fritz Malburg starb am 11.08.1972.


1972: 27. Polizeisternfahrt in Kassel D
Es hieß "Ab nach Kassel", und das ließ sich nicht jeder noch einmal sagen. Von weither grüßte der Herkules, stummer Zeuge geschichtlicher Vorgänge und Wahrzeichen der Stadt Kassel, die vielen einfahrenden Fahrzeuge. Bundesgrenzschutz und Jägerbatallion der Bundeswehr hatten das Stadion für uns hergerichtet, und ein internationales Musikfest wurde uns zu Ehren veranstaltet.
Stumm und stolz hielten Polizeikameraden verschiedener Nationen symbolisch Totenwache im Ehrenrund des Auestadions, als das Lied "Ich hatt' einen Kameraden" erklang. Wir alle hatten zuvor am 5. Mai 1972 den Gründer unserer Sternfahrten, Richard Weber, durch einen plötzlichen Herztod verloren.

Italien, Griechenland und Schottland hatten die Einladung für eine Internationale Sternfahrt nicht wahr machen können, und so haben die Stadtväter von Kassel in doppelter Herzlichkeit das Völkchen der Internationalen Polizeisternfahrt gerne aufgenommen. Lichterfest und Wasserspiele mit anschließendem Feuerwerk im Schloßpark Wilhelmshöhe, Sternfahrer-Biwak im Waldecker Forst und ein kilometerlanger Autokorso um die Stadt sind nur einige der herrlichen Erlebnisse, die uns von Kassel geschenkt wurden.


1971: 26. Polizeisternfahrt in Luzern CH
Die 26. Internationale Polizeisternfahrt führte uns nach Luzern. 11 Nationen mit über 2.000 Teilnehmern gingen an den Start.
Immer noch leuchteten die Schneeberge uns entgegen, und der Sonnenschein glitzerte auf dem Vierwaldstätter See, als die Sternfahrer die Zielkontrolle erreichten. Der Nationalrat und die Herren Stadtpräsidenten hatten mit internationaler Eleganz die vielen Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen empfangen. Manche von uns bestaunten die Eiger-Nordwand, andere sonnten sich auf den Bergmassiven, der Großteil unternahm Schiffsfahrten auf dem See. Dieses historische Fleckchen Erde mit seinen Naturschönheiten und seinen traditionsbewussten Menschen schenkte uns Tage des Lernens und des Erlebens.

Ein Heimatabend mit historischer Feldmusik, mit Fastnachtsgestalten und Alphornblasen führte uns in Kameradschaft zusammen.


1970: 25. Polizeisternfahrt in Hamburg D
Anfang Mai nahm die Hansestadt - zum 3. Mal Sternfahrtziel - fast 3.000 Sternfahrerfreunde auf, die mit fast 1.500 Fahrzeugen aus 10 Ländern angereist waren. Die 25. Internationale Polizeisternfahrt fiel in das 50. Gründungsjahr der Sportvereinigung der Polizei Hamburg.
Vier Tage lang wurden wir von den Hamburger Kameraden und auch von der Sonne bestens betreut. Die gut organisierte Helgolandfahrt und der Festabend im Zelt mit vielen internationalen Künstlern werden uns unvergessen bleiben.

Diese Jubiläumssternfahrt hat uns unseren ideellen Zielen wesentlich näher gebracht.


1969: 24. Polizeisternfahrt in Wien A
Zum zweiten Mal veranstalteten unsere Wiener Freunde aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens der Wiener Sicherheitswache eine wirklich gelungene Großveranstaltung, die im Sommer stattfand und von 3.000 Sternfahrern aus 10 Ländern mit fast 1.400 Fahrzeugen begeistert aufgenommen wurde.

Unsere unermüdlichen Wiener Kameraden bereiteten uns einen großartigen Festabend in der Wiener Stadthalle, Ausflugsfahrten in alle Richtungen, Weinfest in Grinzing u.ä.m., so dass für jeden etwas geboten wurde. Alles in allem war die großartige Veranstaltung eine wunderbare Fortsetzung der "Sternfahrt der Superlative" aus dem Jahre 1959.


1968: 23. Polizeisternfahrt in Berlin D
Die 23. Internationale Polizeisternfahrt hatte die (inzwischen wieder) deutsche Hauptstadt zum Ziel. Mehr als 2.000 Freunden der Sternfahrten mit über 1.000 Fahrzeugen aus neun Ländern bekam die sommerliche und bekannte gute "Berliner Luft" ausgezeichnet.
Wir alle waren begeistert, zumal unsere langjährigen Berliner Freunde an jedem Tag neue angenehme Überraschungen bereithielten. Höhepunkt waren die Veranstaltungen bei RIAS und der Festabend im "Prälaten" in Schöneberg mit erstklassigem Programm und so vielen Preisen, dass sich die Tische bogen.

Berlin war wirklich eine Reise wert und selbstverständlich ein echter Höhepunkt in der Geschichte der Internationalen Polizeisternfahrten.


1967: 22. Polizeisternfahrt in Zandvoort GB
Zandvoort, der idyllische Badeort an der holländischen Nordseeküste, nahm uns im Spätsommer auf. Alle 2.000 Sternfahrerfreunde, die mit über 1.000 Fahrzeugen aus neun Nationen teilnahmen, kamen dank der unermüdlichen Bemühungen unserer niederländischen Freunde in jeder Beziehung voll auf ihre Kosten.

Hans Kunz / Wien wurde Präsident der IPMC.


1966: 21. Polizeisternfahrt in Hannover D

Die Hauptstadt Niedersachsens war im Sommer Ziel der 21. Internationalen Polizeisternfahrt. Auch an dieser Großveranstaltung, in deren Mittelpunkt die alle 10 Jahre stattfindende "Internationale Polizeiausstellung" stand, nahmen mehr als 2.000 Teilnehmer mit über 1.000 Fahrzeugen aus neun Nationen teil. Der Festabend im "Bayern-Haus" auf dem Messegelände war eine würdige Veranstaltung.


1965: 20. Polizeisternfahrt in Thun CH

Ins herrliche Städtchen Thun, am gleichnamigen See im Berner Oberland gelegen, führte die 20. Internationale Polizeisternfahrt. Auch an dieser Sternfahrt, die vorzüglich organisiert war, haben sich mehr als 1.000 Fahrzeuge mit 2.000 Teilnehmern aus 10 Nationen beteiligt. Der Wettergott meinte es in der Zeit vom 20. bis 23. September besonders gut, so dass die überaus reizvolle Landschaft primär Betrachtung fand.


1964: 19. Polizeisternfahrt in Blackpool GB
Die 19. Internationale Polizeisternfahrt wurde von unseren Blackpooler Freunden in der Zeit vom 31. August bis 4. September ausgetragen und war ein einmaliges Erlebnis.
Erstmals außerhalb des Kontinents durchgeführt, wurde die Sternfahrt durch den damaligen Berichterstatter sicherlich nicht mit Unrecht als "friedliche Invasion im Geiste der Völkerverständigung" deklariert, weil die 451 Sternfahrer-Fahrzeuge mit ca. 1.600 Mann "Besatzung" aus acht Nationen (u.a. auch USA) im ganzen Land begeistert aufgenommen wurden.
Das bekannte Seebad an der Irischen See bot uns so viel, es sei nur an die Stadtillumination mit fast 1.000.000 Lichtern, an den Festabend und Ball im "Wintergarden" und die große Korsofahrt über die 10 km lange Promenade mit mehr als 50.000 Zuschauern erinnert. Physisch waren wir hier sehr strapaziert.
Auf dem Kongress wurde einstimmig die Änderung des Namens der Organisation von IMPA in IPMC - International Police Motor Corporation - beschlossen, um künftig Verwechslungen mit der IPA - International Police Assoziation - zu vermeiden.

Der Brite Mills wurde zum Präsidenten gewählt, Hilde Hammermeister / Hamburg wurde in das neu geschaffene Amt der Protokollführung gewählt.


1963: 18. Polizeisternfahrt in Remscheid D

Erstmalig wurde eine Sternfahrt im größten deutschen Bundesland, Nordrhein-Westfalen, durchgeführt. Sie fand in Remscheid statt - Großstadt im Bergischen Land, am Südrand des Ruhrgebiets gelegen -. Mehr als 2.000 Freunde aus 11 europäischen Ländern waren mit fast 1.000 Fahrzeugen angereist. Bei dieser Sternfahrt wurde u.a. das "IMPA-Informations-Center" gegründet, das seinen Sitz in Remscheid haben sollte, aber nie in Aktion trat. Darüber hinaus wurde beschlossen, eine IMPA-Zeitschrift ins Leben zu rufen, die dann nach mehrmaligem Erscheinen dem Präsidium nur Schwierigkeiten bereitete.


1962: 17. Polizeisternfahrt in Brügge B

Das malerische flandrische Städtchen Brügge in Belgien konnte in der Zeit vom 21. bis 24. Juni mehr als 2.000 Freunde mit über 1.000 Fahrzeugen gastlichen Aufenthalt gewähren. Alle Veranstaltungen waren als erstklassig zu bezeichnen. Damals beschlossen IMPA und IPA eine enge Zusammenarbeit.


1961: 16. Polizeisternfahrt in Rom I

Die 16. Internationale Polizeisternfahrt sah uns in der EWIGEN STADT in der Zeit vom 7. bis 10. September mit 608 Fahrzeugen und über 800 Teilnehmern. Alle Veranstaltungen sind in angenehmer Erinnerung geblieben. Höhepunkt war zweifellos der Empfang durch Papst Johannes XXIII. in seiner Sommerresidenz Castel Gandolfo in den Albaner Bergen.


1960: 15. Polizeisternfahrt in Garmisch-Partenkirchen D

Auch diese Sternfahrt mit 1.084 Fahrzeugen aus 12 Nationen mit ihrem großen Auftakt im Olympia-Skistadion muss in jeder Beziehung als gelungen bezeichnet werden. Es war ein großes Fest der europäischen Polizeifamilie, bei dem sich unsere Organisation den Namen "IMPA" (International Motor Police Assoziation) gab.


1959: 14. Polizeisternfahrt in Wien A

Diese Großveranstaltung ist nicht zu Unrecht als "Sternfahrt der Superlative" bezeichnet worden: Sie wurde von nahezu 2.000 Freunden aus 10 Nationen vom 26. bis 28. Juni besucht. Es waren erlebnisreiche Tage, bei der sich die Donaumetropole und auch die charmanten Wiener Freunde mit ihren noch charmanteren Damen von der besten Seite zeigten.


1958: 13. Polizeisternfahrt in Brüssel B
Die "EXPOSITION 58" gab der 13. Internationalen Polizeisternfahrt das Gepräge mit fast 700 Fahrzeugen und über 1.000 Teilnehmern aus 10 Nationen.

Zum ersten Mal hatte die kanadische Polizei eine Abordnung drahtiger "Rocky-Mountains-Policemen" entsandt, die bei dem Festabend mit großem Ball im Rathaus von St. Gilles - schwarz-rot uniformiert - von den anwesenden Damen ständig "belegt" wurden.


1957: 12. Polizeisternfahrt in Saarbrücken D

Leider musste die geplante 12. Internationale Polizeisternfahrt nach Saarbrücken aus politischen Gründen ausfallen.


1956: 11. Polizeisternfahrt in Paris F
Die französische Metropole sah uns in der Zeit vom 26. bis 29. Juni. Unsere französischen Kameraden hatten vor Erreichen des Ziels einige motorsportliche Prüfungen (3000 km-Rallye, Bergprüfung in den Lyoner Bergen, Geschwindigkeitsprüfungen auf der Rennbahn in Monthelery usw.) in den Vordergrund gestellt. Die Anfahrt ging quer durch Frankreich, so dass Land und Leute hinreichend kennen gelernt werden konnten.

Paris selbst zeigte sich wettermäßig von der besten Seite. In bleibender Erinnerung war der Empfang durch den Stadtpräfekten im "Hotel de Ville" mit anschließender Champagner Party, bei der der Wein wirklich in Strömen floss.


1955: 10. Polizeisternfahrt in Hamburg D
Zum zweiten Mal präsentierte sich das "Tor zur Welt" als Sternfahrtziel.
Es waren warme Sommertage. Damals war gerade ein Vierteljahrhundert seit der Gründung der Internationalen Polizeisternfahrt vergangen. Mehr als 1.500 Freunde aus acht Ländern verlebten ereignisreiche Tage. Die Veranstaltungen waren wirklich eine "Wucht", ins besonders, wenn man an die schöne Helgolandfahrt und an den Festabend in "Planten und Blomen" denkt.

Besonderes Aufsehen erregten mehrere ägyptische Polizeioffiziere in ihren dekorativen Uniformen.


1954: 9. Polizeisternfahrt in München D

Im Sommer 1954 kamen weit über 1.400 Teilnehmer mit fast 800 Fahrzeugen. Bei dieser Sternfahrt waren bereits sieben Nationen vertreten. In guter Erinnerung blieb der große Festabend mit Künstlern von Funk und Fernsehen und die Korsofahrt durch die Innenstadt, die für den gesamten übrigen Verkehr gesperrt war.


1953: 8. Polizeisternfahrt in Basel CH

Am 18. und 19. Juli war Basel Zielort der 8. Internationalen Polizeisternfahrt. Hauptmann Ramseyer vom Polizei-Motorsport-Club Basel bescherte den aus Österreich, Deutschland, Italien, Holland und dem Saarland gekommenen Polizeisportlern unvergessliche Sternfahrertage, an die die Beteiligten sich heute noch gerne erinnern.


1952: 7. Polizeisternfahrt in Salzburg A
353 Fahrzeuge mit über 600 Sternfahrern der Polizei aus fünf Nationen trafen sich im Juli bei den österreichischen Polizeikameraden in Salzburg und legten damit den Grundstein zu einem neuen Anfang. Mit offenen Herzen wurden die Sternfahrer aus der Schweiz, aus Italien, Österreich und der Bundesrepublik Deutschland in dieser Stadt empfangen. Für alle, die sich an der Sternfahrt nach Salzburg beteiligten, wurden diese Julitage zu einem persönlichen Erlebnis, und sie nahmen gleichzeitig die Gewissheit mit nach Hause, dass das Wort Kameradschaft bei den österreichischen Polizeibeamten keine leere Phrase bedeutet, sondern dass innerhalb der österreichischen Exekutive die Kameradschaft gehütet und gepflegt wird - im wahrsten Sinne des Wortes.

Nie vergessen dürfen wir aber auch, dass es Polizeikameraden aus Salzburg waren, die den Grundstein zur neuerlichen Verbrüderung der Polizeiangehörigen in Westeuropa legten.


1935: 6. Polizeisternfahrt in Frankfurt am Main D
Zum Glück erklärten sich unsere Frankfurter Kollegen bereit, die 6. Internationale Polizeisternfahrt durchzuführen. Den Teilnehmern sind in ihrem Gedächtnis besonders der Empfang auf dem altehrwürdigen Römerberg und die Besichtigung der damals noch unzerstörten Altstadt haften geblieben. Gewinner des Kronprinz-Rupprecht-Wanderpokals wurde die MSA/PSV Frankfurt/Main. Der ein Meter hohe Bronzeadler der Adlerwerke auf seinem Marmorsockel wurde nach dem Krieg noch im Café Westend - Ecke Reuterweg/Grüneburgweg - in Frankfurt gesehen, ist jedoch nach Umwandlung des Cafés in eine Sparkassefiliale im "Untergrund" verschwunden.....

Diese 6. Internationale Polizeisternfahrt sollte für 17 Jahre die letzte sein, da die Spannungen mit dem Ausland immer größer wurden. Der Gedanke an die völkerverbindende Kraft dieses motorsportlichen Ereignisses wurde in den Hintergrund gedrängt!


1934: 5. Polizeisternfahrt in Nürnberg D
Die 5. Internationale Polizeisternfahrt führte die Teilnehmer vom 4. bis 6. August nach Nürnberg, der Stadt Albrecht Dürers. Durch den Tod von Reichspräsident von Hindenburg wurden alle geselligen und festlichen Veranstaltungen abgesagt. Die sportlichen Wettbewerbe wurden aber durchgeführt. "Diese Sternfahrt übertraf hinsichtlich der aktiven Beteiligung alle bisherigen Sternfahrten der Polizisten, sie war aber auch vielleicht die nässeste und anstrengendste, denn Sturm und Regen jagte während der Fahrtage durch Deutschlands Gaue und stellten an Fahrer und Maschine die denkbar größten Anforderungen," so die Nürnberger Zeitung vom 06.08.1934. Gewinner des Kronprinz-Rupprecht-Wanderpokals war wieder der PSV Darmstadt.

Schon in diesem Jahr machte sich die kommende Umorganisation innerhalb der deutschen Polizei bemerkbar. Die weitere Durchführung von Polizeisternfahrten wurde plötzlich fragwürdig. Überhaupt wurde der gesamte Sport - und insbesondere der Motorsport - von "nationalen Kräften" beeinflusst, von Kräften also, denen das Wort "international" im Hals stecken blieb. So konnte es keine Überraschung sein, dass sich kaum jemand fand, der die kommende Sternfahrt übernehmen wollte. Dabei hatte man schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken gespielt, die Durchführung einer Sternfahrt einmal einer ausländischen Polizeidienststelle zu überlassen, damit der internationale Charakter der Veranstaltung noch deutlicher zum Ausdruck kommen sollte.


1933: 4. Polizeisternfahrt in Dresden D
"Ratternde Motoren auf allen Fernstraßen, Wagen verschiedenster Arten und Größen, Räder mit und ohne Seitenwagen - und alle ein Ziel: Sachsens Landeshauptstadt Dresden. Das ist die internationale Polizeisternfahrt 1933 veranstaltet vom Motorsportclub der Schutzpolizei Dresden (ADAC)," schrieb die Dresdner Zeitung vom 28.08.1933. "Der erste Kraftwagen, der das Ziel erreichte, war ein hellblauer 36-er Stoewer-Sportwagen mit Frontantrieb."
In Dresden nahmen die deutschen Polizisten für lange Zeit Abschied von vielen Freunden aus dem Ausland. Die politischen Ereignisse dieses Jahres überstürzten sich. Am 30. Januar wurde Hitler Reichskanzler, der Reichstagsbrand, der Tag von Potsdam, das Ermächtigungsgesetz, die Berufung von Reichsstatthaltern in allen Ländern, die Auflösung von Parteien und Gewerkschaften, der Austritt aus dem Völkerbund - das waren die wichtigsten Ereignisse und Daten dieses Schicksalsjahres. Aber dennoch blieb Dresden in guter Erinnerung. Unsere Sternfahrer lernten nicht nur die Pracht dieser Stadt kennen, sondern sie besuchten auch die idyllische Sächsische Schweiz und verbrachten einen erlebnisreichen Tag in Meißen.

Gewinner des Kronprinz-Rupprecht-Wanderpokals war der PSV Darmstadt.


1932: 3. Polizeisternfahrt in Kaiserslautern D
Die 3. Internationale Polizeisternfahrt führte nach dem Westen, zur Stadt im Herzen des weitläufigen Pfälzer Waldes: Kaiserslautern. Wie uns Teilnehmer dieser Fahrt mitteilten, gehörte die Exkursion durch die Pfalz zu einer der schönsten Unternehmungen.
Drei Bereitschaften der Bayerischen Bereitschaftspolizei bereiteten den aus Europa und Afrika (!) gestarteten Polizeisternfahrern vor den "Fruchthallen" (Marktplatz) in Kaiserslautern einen einmaligen Fackelzug. Erstmalig nahmen auch Radsportler aus fünf Nationen teil. Die Berliner Mannschaft mit 45 Teilnehmern unter Führung von Polizei-Oberleutnant Walter W. Steinke siegte in dieser Disziplin vor Leipzig und einer ungarischen Mannschaft.
Ein Kuriosum: Da der geplante Termin dieser Sternfahrt kurzfristig verschoben werden musste, wurde für die Mannschaft des Militärmotorsportclubs Rostock bereits im Juli eine "Vor-Sternfahrt" durchgeführt.

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal der "Kronprinz-Rupprecht-Wanderpokal" vergeben: ihn erhielt die Polizei Kaiserslautern.


1931: 2. Polizeisternfahrt in Danzig PL
Im damaligen Freistaat Danzig wurde bei der 2. Internationalen Polizeisternfahrt der erste "Kongress" abgehalten. Der deutsche Reichsausschuss für Polizeisport hatte einen Vertreter (Beobachter) entsandt. Von diesem Zeitpunkt an wurde der Gedanke dieser Sternfahrt auch amtlich gefördert, jedoch verblieb in Deutschland die Initiative bei den Polizeisportvereinen, da die Länder (Polizei ist Ländersache) selber mit größten Schwierigkeiten bei der Motorisierung zu kämpfen hatten.
"Die schöne, alte Hansestadt Danzig war gleichzeitig der östlichste Punkt, den unsere Sternfahrer berührten", schrieb ein Chronist. Doch seit 1992 hat dieser Satz keine Gültigkeit mehr!

In der Danziger Zeitung vom 31.08.1931 kann man über die Sternfahrt folgendes nachlesen: 334 Teilnehmer, darunter zwei Damen, erreichten das Ziel - 108 Kraftwagen und 226 Kräder. Entsprechend der Ausschreibung mussten an sechs Tagen pro Tag mindestens 100 Kilometer, höchstens 500 Kilometer gefahren werden. Sieger war der Teilnehmer mit den meisten Kilometern. So siegte der Hamburger Kollege Düwel mit 3890 gefahrenen Kilometern. Die FahrtstreRoten Saal" des Kurhauses Zoppot war für alle Teilnehmer ein Erlebnis.


1930: 1. Polizeisternfahrt in Hamburg D
Die erste Polizeisternfahrt wurde in Hamburg durchgeführt, nachdem die verantwortlichen Männer der "Sportvereinigung der Polizei Hamburg 1920 e.V." Gedanken darüber machten, wie man die Sportwoche anlässlich des 10-jährigen Vereinsbestehens gestalten sollte. Der Obmann der Motorsportabteilung, Richard Weber, beriet sich lange mit den Mitarbeitern im Vorstand. Man erinnerte sich, dass die Hamburger Polizeibeamten schon einmal ein Kind des Motorsports, die "Nachtorientierungsfahrt", in die Welt gesetzt hatten und sich seitdem als "Erfinder" dieser neuen Sportart betrachten durften. Warum, so sagte man sich an der Waterkant, sollten sich nicht einmal alle jene Polizisten auf dem Kontinent, die längst auf Funk- und Drahtwegen zusammenarbeiten, persönlich kennen lernen? Warum sollten die Funker und die Kraftfahrer, die Revierpolizisten und Kriminalisten nicht wenigstens einmal im Jahr sich mit fahrbaren Untersätzen versehen und sich an einem Orte treffen. Europäische Zusammenarbeit über die trennenden Grenzpfähle hinweg, das war der ehrliche und grundlegende Gedanke der Motorsportabteilung der Sportvereinigung der Polizei Hamburg.
Und diese Idee wurde zur Tat. Die Geburtsstunde der "Internationalen Polizeisternfahrten" war gekommen!
Die 1. Internationale Polizeisternfahrt Hamburg fand vom 27. Mai bis 1. Juni 1930 unter Beteiligung vieler deutscher Polizeiverwaltungen und mit mehr als 500 Teilnehmern aus den nordischen Ländern, aus Österreich und der Tschechoslowakei statt. Noch heute gilt die seinerzeit als Leitsatz aufgestellte Zielsetzung: "Das Zusammentreffen aller motorsportfreundlichen Polizeibeamten des In- und Auslands dient der Aussprache über berufliche und sportliche gemeinsame Interessen, der Förderung des fahrtechnischen Könnens und des verkehrstechnischen Wissens, der Pflege der Kameradschaft und besonders der Freundschaft über alle Ländergrenzen hinweg."
Folgender Artikel erschien am 30.04.1930 in den Hamburger Nachrichten:
"Teilnahmeberechtigt sind die Polizeibeamten Deutschlands und der europäischen Länder und darüber hinaus alle Mitglieder, die einem der in der Obersten Nationalen Sportkommission und der Obersten Motorsportbehörde zusammengeschlossenen Verbände angehören."

"Im Nenngeld in Höhe von 3.-- RM für Motorräder und 5.-- RM für Kraftwagen ist für Polizeiangehörige freie Übernachtung im Polizeihaus eingeschlossen und für alle Teilnehmer freies Parken auf dem Polizeihof Bundesstraße." (Hamburgischer Correspondent vom 4. Mai 1930)